Das Material, welches in der kollektiven Rauminstallation learning from streets verwendet wurde, dient uns als Ausgangspunkt und Katalog. In der gleichnamigen Ausstellung im BLECH, Am Steintor 19 lassen wir mit euch die Wände wackeln und laden ein zu vier Zusammentreffen. Die ersten drei Akte widmen sich dem Material, dem Geräusch und dem Licht. Gemeinsam erforschen wir die Ausstellung, spielerisch werden sich Geschichten ergeben. Die Ergebnisse der drei Akte münden in einer Einladung zur gemeinsamen Improvisation am 2. November. Hier darf auch nur geschaut werden.

Anmeldung nicht notwendig. Fragen an:

Rfkh@posteo.de

Akt 1 Material 17.10. 16-19 Uhr

Assemblage - Zusammenführung von Material zu einem Objekt.

Aus dem Material ergibt sich die Handlung. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Eigenschaften, je nachdem, gehen wir damit anders um. Drücken, reißen, kleben, zusammenschnüren, stapeln, pressen, verbinden, trennen, stopfen, streicheln, formen, klopfen, hauen, walzen…

Für Menschen ab 10 Jahren (keine Vorkenntnisse notwendig)

mit Alexandra Stein

Akt 2 Geräusch 25.10. 17-19 Uhr

Herzliche Einladung an Groß und Klein, Abfall mal als was ganz anderes wahrzunehmen. Mit geschärftem Hörsinn erforschen wir unser Material Müll auf seine klanglichen Qualitäten und kreieren leise Töne und tollen Lärm, Duette und Solos und am Ende vielleicht sogar ein Orchester in Form einer lebendigen Waste-Sound-Maschine.

Für Menschen ab 8 Jahren (musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig)

mit Elena Kirchhoff

Akt 3 - Licht 28.10. 16-19 Uhr

Taschenlampen, Baustrahler, Beamer, Kerzen, Spotlight, Discolicht, LED-Lichterkette. Es wird Lichter geben - aber alle, die kommen, können gerne auch welche mitbringen, damit wir möglichst viele Stimmungen ausprobieren können - Szenen erschaffen, Ausschnitte im Müll finden, die durch Licht erzählerisch werden. Das Ziel des Abends ist es, einen Aufbau auszuprobieren, in dem die Besuchenden des 2. Novembers niederschwellig eingeladen werden, das Lichtspiel fortzusetzen und live zu improvisieren.

Für Menschen ab 10 Jahren (keine Vorkenntnisse notwendig)

mit Therese Lippold

Akt 4 - Vernissage 2.11. 16 - 22 Uhr

Die Vernissage ist in diesem Fall der Abschluss. Alles was wir ausprobiert haben - Material-Assemblage, Sound-Orkester und Licht-Dings wird an dem Abend zusammengebracht. Alle, die kommen, dürfen mitmachen oder schauen einfach zu. An Effektgeräten drehen und dadurch auf den Sound einwirken. Lichter an- und ausmachen, damit spielen und umhertragen. Objekte und sonstigen Müll im Raum rumschieben.

Eben die Wände zum Wackeln bringen.

Herzliche Einladung nach Wien!

Eine spitzen Ausstellung im Spitzer, Taborstraße 10. Zu sehen vom 7.12. bis 29.12. Mit abschließenden Events am 28.12. Heftige Lesung von Team Heftig mit Pop Up Band und am 29.12. Konzert mit TWOBOYS und Special Guests.

Vernisage 6.12. mit BBF_Production!

Raum-Bild-Schrift-Total

eine malerische Kunstaktion mit Schulklassen der Stadt Halle im BLECH.

Atelierstipendium II Kunstfonds Bonn

Als Medien- und Performancekünstlerin erarbeite ich sowohl solo als auch in Zusammenarbeit Video-Installationen, Performances und Austellungen. Der bewegte Körper in Relation zu etwas Anderem, zur Welt, zum Objekt, zu sich selbst – sei es ein artifizielles Objekt, eine andere Person, eine Gruppe oder ein Material. Historische oder soziologische Aspekte des Themas fließen in meiner Arbeit zusammen mit einem Denken aus dem Körper heraus. Kernfragen meines Schaffens sind das Leib-Seele-Problem und das Verhältnis von Subjekt und Objekt und dem Wunsch diesen Dualismus zu überwinden. Dem Denken zuhören; meinen Geist in Relation zwischen Wahrnehmung, Reflektion und Reaktion beobachten; die Bewegungen, die er beschreibt, erfassen und ins Sichtbare und Hörbare überführen. Doch wie dabei auf die Unterscheidung von Geist und Körper verzichten. In der Anstrengung dies zu überwinden liegt die Unmöglichkeit desselben.